Die Idee

Friesach hat ein reiches und blühendes Kulturleben mit seinen Musikvereinen, Chören, Vereinen für bildende Kunst und vieles mehr. Ein Bereich war aber seit einigen Jahren etwas unterrepräsentiert – die klassische Kirchen- und Chormusik. Der damalige Kirchenchor unter der Leitung von Alfred Galsterer sen. hatte sich viele Jahre um diese Sparte bemüht, was aber ob des großen Aufwands nicht mehr in dem Ausmaß möglich war. So entschloss sich der Sänger und Gründer des Kulturforums Josef Wilhelm Pepper, dass es wieder an der Zeit wäre, diesen Bereich wieder dem Spektrum kulturellen Lebens in Friesach hinzuzufügen. 

 

So wurde im Jahr 2012 von Pepper, dem Dirigenten Matthias Unterkofler aus Graz und Karlheinz Wulz das Kulturforum Friesach gegründet. Es sollte durch Kooperationen mit anderen Veranstaltern ermöglicht werden große Chorveranstaltungen in Friesach durchzuführen. Im Jahr 2012 fand schließlich auch die erste Aufführung von Joseph Haydns Oratorium „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ in Stadtpfarrkirche Friesach, sowie in der Pfarrkirche Irdning statt. Bei diesem Projekt waren erst 12 Sängerinnen und Sänger aus Friesach mit. 

Stabat mater von A. Dvorák (2013)
Stabat mater von A. Dvorák (2013)
Obmann Josef Pepper
Obmann Josef Pepper

Die Umsetzung

Dass das erste Konzert auch von großem Publikumsinteresse war, trug dazu bei, sich über weitere Veranstaltungen Gedanken zu machen. Mit jedem Werk, dass neu aufgelegt wurde, wuchs die Schar der Sängerinnen und Sänger, die inzwischen wechselnd ungefähr 50 Personen beträgt, wovon 30 regelmäßige Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind. Damit zählt der Chor inzwischen zu einem der größten der Region. 

Viele große Werke wurden inzwischen verwirklicht (am Besten nachzulesen im Aufführungsarchiv). Dazu kamen Opernkonzerte mit Chor und Orchester und auch Veranstaltungen anderer Natur, wie Orchesterkonzerte, Kabaretts oder Liederabende.